Keine Ferien habe ich im vergangenen Jahrzehnt ohne Kreuzfahrt verbracht und diese Tradition werde ich auch dieses Jahr nicht brechen. Mit negativem Corona-Testergebnis im Gepäck und dank etablierter Hygienekonzepte sind Kreuzfahrten möglich – Davon habe ich mich in den letzten Wochen an Bord von Mein […]
Wenn der Preis lockt… doch es sind längst nicht mehr die Discountpreise, die eine Seereise mit MSC Kreuzfahrten so attraktiv machen. Große Vielfalt an Destinationen, ein elegantes Erscheinungsbild – innen sowie außen – eine rasant wachsende Flotte mit neuen Konzepten und attraktive All-Inclusive-Pakete wecken Neugier […]
Während Deutschland unter der Sommerhitze stöhnt, verschaffen wir uns auf einer Alaska Kreuzfahrt ein wenig Abkühlung. Im Reisegepäck haben wir sowohl Sommeroutfits als auch Windjacken sowie Fleece. Damit sind wir für die Temperaturen von 9 bis 22 Grad in Alaska und 27 Grad in Vancouver bestens ausgestattet. Für die Buchung der siebentägigen Kreuzfahrt an Bord der Celebrity Infinity waren für uns vor allem ein gleicher Start- und Endhafen, die Inside Passage sowie die Leidenschaft zu Celebrity Cruises entscheidend. Zudem inkludiert unsere Buchung das Classic-Getränkepaket, welches die Nebenkosten überschaubarer macht. Wir haben unsere Alaska Kreuzfahrt noch mit einem viertägigen Vorprogramm in Vancouver sowie auf Vancouver Island ergänzt, dazu in Kürze mehr.
Kapitän Yannis Berdos, ein herzlicher Grieche, gibt das Signal zum Ablegen. Bei schönster Sail Away-Atmosphäre verlassen wir unseren Liegeplatz „Canada Place“ im Zentrum der kanadischen Stadt Vancouver. Wir stoßen mit einem Cocktail an, staunen bei der Durchfahrt der 111 Meter hohen Lions Gate Bridge, wir lachen und wir träumen schon von den bevorstehenden Erlebnissen in Alaska. Nach der Panoramareise durch die Inside Passage stehen Hoonah (Icy Strait Point), der Hubbard Gletscher, Juneau sowie Ketchikan auf dem Programm.
Es ist Ferienzeit und wir sind mit insgesamt 2.521 Passagieren an Bord. Der Großteil kommt zu etwa gleichen Teilen aus den USA und Kanada, zudem sind 41 deutsche Gäste an Bord, der Anteil an Kindern und Jugendlichen ist sehr gering. Die 294 Meter lange Celebrity Infinity befährt die Weltmeere seit 2001 und die jüngste Renovierung erfolgte im Oktober 2015. Dabei ist eine Rooftop-Terrasse ergänzt worden und die öffentlichen Räume sowie die Kabinen wurden einem frischen Upgrade unterzogen. Gebrauchsspuren sind nach mehr als 17 Jahren selbstverständlich gering vorhanden, was dem Celebrity-Kreuzfahrterlebnis aber keinen Abbruch tut.
Die Größe unserer Außenkabine überrascht uns positiv. Zudem haben wir uns für eine Kabine in außergewöhnlicher Lage, mit Blick nach vorn entschieden. Das Farbdesign ist nicht wirklich spannend, die Kabine zeichnet sich aber durch Gemütlichkeit, viel Licht von außen, Platz und einem sehr freundlichen Service unseres Kabinenstewards aus. Zwei Euro-Steckdosen, ein deutsches Tagesprogramm sowie auch deutschsprachige Mitarbeiter an der Rezeption gestalten auch das Reiseerlebnis für die deutschsprachigen Gäste einfacher. Eine schnelle Internet-Verfügbarkeit ist auch an Bord gegeben und kostet für die gesamte Reise 36 USD pro Tag, 1 Stunde Internet über das Wifi kostet 24,95 USD.
Ein Blick auf das Pooldeck der Celebrity Infinity: Zwei Swimmingpools bringen bei Nachmittagssonne die ersehnte Erfrischung. An den kühleren Vormittagen bevorzuge ich den Whirlpool. Neben Badetüchern stehen auch Decken in den Außenbereichen zur Verfügung. Was gibt es Schöneres, als sich in eine Decke eingekuschelt auf dem Sonnendeck bei frischer Seeluft aufzuhalten und die lebendige Natur vorbeiziehen zu lassen. Unseren ersten Buckelwal haben wir im Übrigen am zweiten Tag um 19:09 Uhr gesichtet.
Die Rooftop-Terrasse auf Deck 12 ist eine Neuerung im Zuge der umfangreichen Renovierung, die 2015 erfolgte. Hier laden gemütliche Sitzlandschaften zum Verweilen ein. Ein wenig mehr Liebe zum Detail hätte dieser Open Air-Bereich allerdings schon vertragen können. Abends wechselt mein Blick zwischen der riesigen leuchtenden Filmleinwand sowie auf die atemberaubende Kulisse Alaskas, wo die Sonne hinter den Gipfeln untergeht.
Das vordere Sonnendeck mit Panoramablick auf den Bug haben wir zu unserem Lieblingsplatz erklärt. Das liegt vor allem daran, dass wir meistens diesen Bereich ganz für uns allein haben und wir hier auf bequemen Loungeliegen unsere Kaltgetränke genießen. Die Sonne wärmt und wir freuen uns über unser Glück mit dem durchweg schönen Wetter. Ein Deck höher befindet sich eine Aussichtsplattform für das Einfangen der Naturerlebnisse: große Begeisterung kommt auf, sobald am Horizont Fontänen oder Schwanzflossen von Blauwalen erscheinen. Manchmal spielen uns aber auch treibende Baumstämme einen Streich, da sie dem Rücken eines Wals ähneln.
Auf unserer Kreuzfahrt fällt es uns sehr schwer zu entscheiden, in welches Restaurant wir zum Abendessen gehen. Das liegt daran, da das Oceanview Café über eine windgeschützte Außenterrasse mit tollem Blick auf Alaskas weite Landschaften verfügt. Es ist so, als würden wir eine Natur-Doku bei National Geographic live und mittendrin erleben. Betrachtet die Bilder und ihr werdet sehen, was ich damit meine.
Auf das sehr gute Essen zum formellen Abend (zwei auf unserer Alaska Kreuzfahrt) verzichten wir dann aber doch nicht. Wir sind an keiner festen Tischzeit gebunden und so gestalten wir den Abend ganz nach unserem Belieben. Mein Menü habe ich mir zum Formal Dinner wie folgt zusammengestellt: Tatar vom Lachs – Meeresfrüchte – Lachs, natürlich frisch aus Alaska – Beef Tournedo und zum süßen Abschluss folgt der New York Cheesecake. Im Übrigen steht auch im Hauptrestaurant der Servicegedanke sehr im Vordergrund.
Womit das Kreuzfahrtschiff Celebrity Infinity zudem punktet, ist der Einsatz von großzügigen Fensterfronten. Viel Tageslicht kommt durch die Fenster ins Schiffsinnere, wie beispielsweise in der Constellation Lounge oder in den Panoramaaufzügen. Folgend noch ein paar Schnappschüsse der öffentlichen Räume an Bord, bevor ich auf unsere Hafenstopps eingehe.
Auf Alaska Kreuzfahrt, 1. Hafen: Icy Strait Point
Wetter vormittags: stark bewölkt, 9°C, nachmittags: 17°C lockere Bewölkung. Das Schwesterschiff Celebrity Millenium lösen wir an der hochmodernen Anlegestelle von Icy Straint Point ab. Früher kamen jährlich acht bis zehn Kreuzfahrtschiffe pro Jahr hierher, heute sind es schon jährlich 110 Anläufe. Während man am Ufer spazieren geht, stehen die Chancen gut, in der Bucht Wale zu sichten. Wir sind heute allerdings auf den Spuren der Braunbären. Neben vielen Weißkopfseeadlern sehen wir insgesamt drei Bären auf unserem Naturpfad. Klingt sehr idyllisch, doch demgegenüber stehen rund 20 Ausflugsteilnehmer, die das Erlebnis digital mit maßlosen Klicks festhalten. Viele Möglichkeiten bietet der heutige Hafen jedoch nicht, um auf individuelle Ausflüge einzugehen. Zum Ausflugsangebot der Reederei gehören zum Beispiel: Kayaktouren (ab 149 US-Dollar), Zipline (ab 159 US-Dollar), Jeeptour (ab 169 US-Dollar), Whale-Watching-Tour (ab 189 US-Dollar).
Hubbard Gletscher
Sonnenaufgang: 4:29 Uhr, Sonnenuntergang 22:18 Uhr, 10 Stunden Zeitverschiebung zu Deutschland, Wetter: sonnig. Wir schnappen uns ein Fernglas, ziehen uns warm an und begeben uns auf das heute geöffnete Helipad am Bug des Schiffes auf Deck 5. Wir haben Glück und bekommen die dramatische eismeerblaue Gletscherwelt heute in ihrer vollen Pracht zu sehen, dabei wirkt die Celebrity Infinity winzig. Alle Blicke sind auf die Stirnseite des insgesamt 122 kilometerlangen Hubbard Gletscher gerichtet. Der Lektor ergreift wieder über die Lautsprecher das Wort: „Vorhang auf“. Er bezieht sich auf das Naturschauspiel des kalbenden Gletschers, das plötzlich mit riesigem Donnergrollen einsetzt. Es ist eine faszinierende Vorstellung. Nebenbei wird noch eine heiße Erbsensuppe ausgegeben. Eine schöne Idee, die aber nicht ganz meinen Geschmack trifft.
Juneau, Hauptstadt Alaskas
Wetter vormittags: 11°C mit Nebelschleier, nachmittags: lockere Bewölkung bei 22°C. Was soll denn noch kommen, was das Gletscherabenteuer vom Vortag noch toppen kann? – Schwierig, aber ein Helikopterausflug auf den Mendenhall Gletscher ist jedenfalls ein Schritt in die richtige Richtung zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Wir sind insgesamt zu viert im Helikopter und unsere Flugzeit zum Gletscher beträgt ungefähr 10 Minuten, dabei fallen in meinem Kopf pausenlos die Worte: Wow, beeindruckend, unglaublich… Auf dem Gletscher angekommen, erfahren wir von den Guides viele Dinge zur Faszination Gletscher und gehen gemütlich ein paar Schritte über das Eisplateau. Es empfiehlt sich im Übrigen neben warmer Kleidung auch Handschuhe und Mütze zu tragen, rutschfeste Schuhe werden zur Verfügung gestellt. Wir kommen zum letzten, sehr spannenden Teil unseres Ausflugs: Mit unserer Helikopter-Kolonne fliegen wir über das wildgezackte Eis zurück ins Tal. Diese Szene könnte auch gut einem James Bond-Film entnommen sein. Bezahlt haben wir 306 Euro pro Person für den Ausflug über die Reederei, da lohnt es sich auch kaum auf lokale Anbieter zurückzugreifen (299 US-Dollar). Im Grunde ist auch hier alles auf den Kreuzfahrttourismus abgestimmt. Lokale Veranstalter werben für ihre Whale-Watching (ab 99 US-Dollar) oder Wasserflugzeugtouren direkt an der Pier und versprechen auch eine rechtzeitige Rückkehr zum Kreuzfahrtschiff. Unser Nachmittagsprogramm gestalten wir mit einem Spaziergang durch die Hauptstadt Alaskas. In Juneau befindet sich das Alaska State Capitol, mehrere schicke Einkaufsstraßen mit bunten Holzhäusern und wir verfolgen das stetige Landen und Starten der Wasserflugzeuge. Für einen Panoramablick über Juneau empfiehlt sich die Seilbahn zum Mount Roberts. Das Tagesticket kostet 34 US-Dollar pro Person. Bei herrlicher Abendsonne verabschieden wir uns vom dem Ort und setzen unsere Reise durch die Fjordlandschaft nach Ketchikan fort.
Sonniges Wetter bei 18°C. Unser Kapitän Yannis Berdos beglückwünscht uns zu dem heutigen Wetter mit Sonne und strahlendblauem Himmel, denn normalerweise liegt die Regenwahrscheinlichkeit in Ketchikan bei 90%. Schon das Einlaufen in den Hafen ist spektakulär: Wir passieren den Ketchikan International Airport und können sogar den Anwohnern beim BBQ auf der Terrasse zu schauen, so eng ist der Fjordarm. Von Industriehäfen kann in Alaska auch nicht die Rede sein, die Kreuzfahrtschiffe liegen generell im Ortskern an. Unser heutiger Ausflug, Kanufahren und Wanderung auf einem Naturpfad entspricht nicht unseren Vorstellungen, da wir der Meinung waren, jeder führt ein eigenes Kanu und der Anspruch an die Strecke und Naturlandschaft hat noch viel Luft nach oben. Zum Glück bleibt noch Zeit für einen Spaziergang durch die malerische und sehr sehenswerte Creek Street. Lokale Anbieter bieten zweistündige Wanderungen an, mit der Chance Bären, Lachse und Weißkopfseeadler zu sehen (für 68 US-Dollar pro Person bei northerntoursofalaska.com). Die Stadt Ketchikan ist im Übrigen bekannt als Lachs-Hauptstadt, daher sollte man unbedingt einmal beim Salmon Market vorbeischauen. Hier könnt ihr einen Blick auf das komplette Ausflugsprogramm unserer Alaska Kreuzfahrt werfen.
Bevor wir wieder nach Vancouver zurückkehren, haben wir noch 540 Seemeilen und die spannende Durchfahrt eines ganz besonderen Seegebietes vor uns. Während der Inside Passage treffen wir ganz nah auf die bewaldeten Berge zwischen Vancouver Island und dem Festland von British Columbia sowie auf einige Buckelwale. Dies war das i-Tüpfelchen unserer unvergesslichen Alaska Kreuzfahrt, die jeden einzelnen Cent wert ist. Celebrity Cruises bietet während der Zeit von Mai bis September Alaska Kreuzfahrten mit insgesamt drei Schiffen an. Einschiffungshäfen sind im Süden Vancouver oder Seattle oder Seward bei Anchorage im Norden. Es dauert sicherlich nicht lange, bis ich meine nächste Alaska Kreuzfahrt plane. Folgend habe ich noch ein paar Momente der Alaska Kreuzfahrt für Euch festgehalten und solltet ihr Fragen haben, dann schreibt mir gerne oder fügt einen Kommentar hinzu.
Das im April 2018 in Dienst gestellte Kreuzfahrtschiff Symphony of the Seas verfügt über ein Passagiervolumen von bis zu 6,680 Gästen an Bord. Das mag vielleicht im ersten Augenblick Bedenken auslösen, aber ich versuche einmal mit den Vorurteilen von einer Kleinstadt auf hoher See aufzuräumen. […]
Die neue Mein Schiff 1 hat ihren Erstanlauf in Kiel und Hamburg erfolgreich absolviert. Im Kieler Ostseehafen gehe ich an Bord, um einen ersten Eindruck vom Tui Cruises-Neubau zu erhalten. Die 315 Meter lange Mein Schiff 1 funkelt und strahlt an der Pier, dazu trägt […]
Neue Innovationen an Bord von Kreuzfahrtschiffen ziehen mich magisch an und da ist die Kartbahn auf der Norwegian Bliss so richtig nach meinem Geschmack. Die zweigeschossige Rennstrecke hat eine Länge von etwa 300 Metern und ist damit nur knapp 33 Meter kürzer als das Kreuzfahrtschiff selbst. Wer mit dem Elektro-Kart Vollgas gibt, kommt auf eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 50 km/h – damit übertreffen die Flitzer sogar die Norwegian Bliss, deren Höchstgeschwindigkeit bei 23,2 Knoten liegt, also knapp 43 Kilometer pro Stunde.
Neben der Kartbahn auf hoher See garantiert die Laser Tag-Arena auf Deck 20 jede Menge Spaß. Bei diesem wilden Spiel treten zwei Teams gegeneinander an. Wir durchkämmen das Spielfeld der Raumstation, Ziel ist es, möglichst viele Treffer auf der Waffe der gegnerischen Mannschaft zu platzieren. Nach etwa 10 Minuten Spielspaß erscheint auf meiner Anzeigentafel ein doch eher nüchternes Ergebnis: Fünf ausgeschaltete Gegner bei einer Trefferquote von sieben Prozent. Egal, trotzdem hat unser Team gewonnen und das Lasergame hat von Beginn an Spaß gemacht.
Endlich mal zu zweit rutschen: Auf Augenhöhe mit dem Schornstein geht´s die überbreite Aqua Racer-Rutsche hinunter. Die gegenüberliegende Ocean Loops-Rutsche beeindruckt schon beim bloßen Anblick. Da kommen auch gleich schöne Erinnerungen an meine vergangene Kreuzfahrt mit der Norwegian Breakaway hoch. Wirkt das Pooldeck an Bord der Brekaway doch etwas beengt, fällt die Poolgestaltung der Norwegian Bliss freier und geräumiger aus. Außerdem ist der Spice H20-Bereich ein schöner Spot am Heck, dieser ist exklusiv den Erwachsenen vorbehalten. An einer Poolbar fehlt es hier auch nicht und das Premium-All-Inclusive-Konzept von Norwegian, quasi nach Lust und Laune die Getränkekarte hoch und runter bestellen sowie die Barmitarbeiter mit ihrer „Happy Smile“-Haltung machen das Urlaubskonzept rundum perfekt. Ausreichend Sonnenliegen sind auf den Außendecks vorhanden und wenn´s doch einmal knapp werden sollte, dann kann ich immer noch auf meine eigene Sonnenliege zurückgreifen 😉
Mein Lieblingsplatz die Observation Lounge
Ich lasse mich in die bequemen Loungemöbel fallen und blicke verträumt auf die vorbeiziehende Hafenkulisse von Bremerhaven – Alaska, das künftige Einsatzgebiet der Norwegian Bliss, könnte mir im Übrigen auch gefallen… aber das ein anderes Mal. Die großen Glasfronten der Observation Lounge bieten optimale Aussichten auf Land und Meer. Die schicke Lounge ist 325m² groß und die Farbgestaltung sowie die Möbel wirken sehr elegant und anspruchsvoll. Außerdem wird hier in exklusiver und entspannter Atmosphäre eine kleine Frühstücksauswahl angeboten.
Mein Lieblingsplatz 2.0: The Waterfront an Bord der Norwegian Bliss
Dem Meer so nah, das trifft auf das Promenadendeck Waterfront der Norwegian Bliss zu und ist ein entscheidender Vorteil der neueren Schiffsgenerationen von Norwegian. Bars und gemütliche Loungeecken füllen die Waterfront mit Leben und lässiger Atmosphäre. Die besten Mojitos kreiert im Übrigen der herzliche Bartender aus Honduras – ihn trefft Ihr an der Sugarcane Mojito Bar auf dem Promenadendeck 8 an.
Weiterhin sind an der Waterfront exklusive Spezialitätenrestaurants angeschlossen. Passagiere können zwischen frischer Seeluft oder einem tollen Ambiente im Innenbereich der Restaurants wählen. Das Ocean Blue mit Spezialitäten aus dem Meer sowie das italienische Restaurant La Cucina haben mich vom Stil und von der Menükarte am meisten angesprochen.
Es ist spannend zu sehen, wie groß das Angebot und damit auch die Nachfrage an Spezialitätenrestaurants und Cafés gegen Aufpreis ist. Das Coco´s Cafe bietet das wohl süßeste Angebot an Bord, das Restaurant Food Republic hingegen das größte Speisenerlebnis aus der ganzen Welt. Wer nach einem Hauch von Karibik- und Strandfeeling sucht, besucht Jimmy Buffett’s Margaritaville auf Deck 17. Die Restaurantkette kenne ich bisher nur aus der karibischen Inselwelt, schön, dass ich die Klassiker wie Key Lemon Pie und Perfect Margarita auch hier auf hoher See genießen kann.
Zu den inkludierten Restaurants zählt das Garden Café und dies ist überraschenderweise im vorderen Teil der Norwegian Bliss untergekommen (anders als bei den vorigen Kreuzfahrtschiffen von Norwegian). Die Speisenqualität überzeugt und auch beim Design hat man wirklich viel Mühe reingesteckt. Das Buffetrestaurant bietet Plätze sowohl für zu zweit, gemütliche Sofaecken für die ganze Familie sowie Bistrotische.
Für den Hunger zwischendurch schaut doch einmal im „The Local“ vorbei. Ein rund um die Uhr geöffnetes Restaurant in klassischer Pub-Atmosphäre. Mein Lieblingssnack ist das Reuben-Sandwich. Zu den inkludierten Hauptrestaurants zählen das Taste, Savor sowie der beeindruckende Manhattan Room mit über 500 Sitzplätzen, hier habe ich schon auf der Norwegian Breakaway gerne das Abendessen in schicker Atmosphäre genossen.
Genauso groß wie das Angebot an Restaurants ist, so fast grenzenlos trifft das auch auf die Bars an Bord der Norwegian Bliss zu. Allesamt sind sehr individuell und spannend finde ich auch das urbane District Brew House mit großzügigen Glasfronten und somit freie Sicht aufs Meer.
Und wer vom Unterhaltungsangebot der Norwegian Bliss noch nicht genug hat, der kann sich auf spektakuläre, farbenfrohe Musicals, wie zum Beispiel die „Jersey Boys“ oder „Havana“ freuen. Den Social Comedy und Nachtclub sollte man anschließend auch nicht auslassen, wobei ich lieber der Live-Musik in der Sugarcane Mojito Bar folge und fruchtige Mojito-Cocktails genieße.
Zum Träumen und für einen wunderbaren Schlaf ziehe ich mich in meine Balkonkabine am Heck auf Deck 9 zurück. Die Norwegian Bliss ist im Übrigen bei einer Doppelbelegung für knapp über 4,000 Passagiere ausgelegt, die zwischen Studios für Alleinreisende (82), Innenkabinen (374), Außenkabinen (111), Balkonkabinen (1,088), Mini Suiten (308) und Suiten im exklusiven The Heaven Bereich auswählen können. Meine Kabine ist eine barrierefreie Kabine – außergewöhnlich und eine spannende Erfahrung für mich: die Türrahmen sind extrabreit, die Tür öffnet sich automatisch, der Badspiegel ist abgekippt und für viel Bewegungsfreiheit ist alles etwas größer gestaltet, sowohl der Wohnbereich als auch das Bad sowie der Balkon.
Ich hoffe, ich konnte Euch einen kleinen Einblick der schön gestalteten Norwegian Bliss geben und wie üblich, folgt unten meine Bildergalerie. Ganz herzlich möchte ich mich bei Norwegian Cruise Line bedanken, die zu dieser Medienreise eingeladen haben; dieser Artikel ist nicht gesponsert.
Wir gehen mit überwiegend Chinesen, Koreanern, Indern sowie Japanern auf eine maßgeschneiderte Kreuzfahrt für asiatische Gäste. Unsere Vier-Tages-Kreuzfahrt mit der Mariner of the Seas beginnt in Singapur und führt uns durch die Straße von Malakka zum malaysischen Port Klang/ Kuala Lumpur und in die thailändische […]
Sie dominieren im Karibischen Meer: die schwimmenden Resorts von Carnival Cruises mit ihrer typischen markanten Schornsteinform. Insgesamt 26 Kreuzfahrtschiffe umfasst die Flotte, inklusive der brandneuen Carnival Horizon. Ich bin neugierig, was mich als Kreuzfahrtpassagier an Bord von Carnival Cruises erwartet. Gebucht haben wir eine drei […]
Meine schönsten Träume erlebe ich auf dem Meer und hier genieße ich jeden einzelnen Moment. Die Nacht bildet da keine Ausnahme: ich schlafe bei offener Balkontür und wache kurzzeitig vom Duft des karibischen Regens auf. Manchmal schlafe ich schnell wieder ein, manchmal stehe ich aber auch auf und gehe zum Balkon. Dabei blicke ich zufrieden in die tiefschwarze Nacht sowie auf die Wellen, die sanft gegen das Schiff schlagen. Wie ihr Euch jetzt wahrscheinlich schon denken könnt, fühle ich mich wieder einmal sehr wohl an Bord.
Das Kreuzfahrtschiff Celebrity Equinox führt uns auf der Karibik-Kreuzfahrt von Miami nach Key West, Puerto Costa Maya, Cozumel, Georgetown auf den Cayman Islands und wieder zurück nach Miami, dem größten Kreuzfahrthafen der Welt. An Bord des Schiffes finden über 2.852 Passagiere Platz, darunter sind auf unserer aktuellen Kreuzfahrt knapp über 40 Gäste aus Deutschland. Die Celebrity Equinox ist für mich keine Unbekannte, im Juli 2016 verbrachte ich bereits einen wunderschönen Sommerurlaub im Mittelmeer auf ihr, hier könnt Ihr den Bericht nachlesen.
Gebucht haben wir die Karibik-Kreuzfahrt drei Monate im Voraus, das Angebot war preislich attraktiv: für eine Woche in der Balkonkabine auf Deck acht inklusive Classic Getränkepaket haben wir unter 1,000 Euro pro Person gezahlt (exklusive Flug). Unsere Kabine ist am Einschiffungstag bereits um 13 Uhr bezugsfertig und es macht viel Freude, den Koffer auszupacken und die Kabine 8324 für die kommenden Tage als Zuhause zu bezeichnen. Mir gefallen die hellen Farbtöne, die Ausstattung enthält Safe, TV, einen schwachen Fön, 2 US-Stecker, 1 Euro-Steckdose, leider keine USB-Anschlüsse sowie und zu guter Letzt haben wir einen sehr freundlichen Kabinensteward. Bei Buchung des Internetpakets wird mir etwas schwindlig: 249 US-Dollar kostet die Flatrate (bei Vorabbuchung 10% Preisnachlass); 1 Stunde Internetzugang kosten 25 US-Dollar.
Gleich zu Beginn unserer Reise starten wir mit einem Highlight: das Auslaufen aus Miami. Wir ziehen vorbei an den zahlreichen Kreuzfahrtschiffen an der Pier und auf Höhe von South Beach blicken wir beeindruckend auf die Hochhaus-Apartments und auf den endlos wirkenden Sandstrand. Schönste Sail-Away-Atmosphäre genießen wir bei einem Glas Weißwein und entspannter Live-Musik an der Sunset Bar auf Deck 15.
Die Zeit bis zum Abendessen vergeht wie im Flug! Im Silhouette Restaurant finden wir uns zur zweiten Essenssitzung um 20:30 Uhr ein. Der uns zugeteilte Tisch ist ein echter Glücksfall: wir sitzen zusammen mit vier deutschen Mitreisenden und haben auf der gesamten Reise richtig viel Spaß und beste Unterhaltung miteinander. Das Abendmenü wechselt täglich und die Auswahl an Vorspeisen und Hauptgerichten sowie Desserts sind vielseitig. Wer großen Hunger mitbringt, bestellt einfach mehrere Gänge. Ungemein lecker sind auch das Filet Wellington, Aged Prime Rib of Beef, Steak Dianne und der Lobster. Auf der Dessertkarte stehen unter anderem weißes Schokoladen Mousse, Créme Brulée, Eiscreme und natürlich der American Cheesecake in den verschiedensten Variationen. Dank des Getränkepakets sind die Gläser Wein inklusive, anderenfalls kostet ein Glas Wein ab 8 US-Dollar zuzüglich 18 Prozent Serviceentgelt. Beim Verlassen des Restaurants schweife ich noch einmal mit meinem Blick über das Restaurant – mein Fazit: sehr elegant, schön beleuchtet, nur ein bisschen kühl für meinen Geschmack.
Für sehr großzügig und gelungen halte ich den Boulevard mit seinen vielen Geschäften. Beim anliegenden Casino laufen am späten Abend die Spielautomaten auf Hochtouren – ding-ding und lange Gesichter, wenn das Spielgeld schon wieder weg ist, prägen die Spiel-Location.
Key West, Florida
Ein wahres Postkartenmotiv bietet sich uns beim Anlegen in der Kleinstadt Key West. Nach einem leckeren Frühstück auf der Terrasse des Ocean View Cafe´s machen wir uns auf dem Weg, den Ort zu genießen.
Die Kamera klickt pausenlos, denn Key West wirkt wie ein Freilichtmuseum und ich freue mich, die schönsten Bilder hier mit Euch zu teilen. Wir sind zu Fuß unterwegs, aber auch das Ausleihen von Fahrrädern (20 US-Dollar pro Tag) ist praktisch, um die Schönheiten von Key West zu entdecken. Zudem bieten viele Anbieter (z.B. furykeywest.com) Schnorchel- (50 US-Dollar), Jet Ski- (145 US-Dollar für 90 Minuten rund um Key West), Kayak-Touren (25 US-Dollar pro Stunde) oder Parasailing (58 US-Dollar) an.
Wir kommen vorbei am südlichsten Punkt der USA, mehr Freude bereitet uns aber der guten Laune und lockeren Atmosphäre auf der Duval Street zu folgen. Kunstgalerien und zahlreiche Bars sind hier angesiedelt, zu meinen Favoriten zählen die „Smallest Bar in Key West“, „Sloppy Joe´s Bar“ sowie die „Whistle Bar“. Wir bedauern sehr, schon um 17 Uhr Key West wieder verlassen zu müssen, da das bunte Leben erst am Abend ihren Höhepunkt erreicht.
Erster Seetag auf der Karibik-Kreuzfahrt
Die aufgehende Sonne um 6:56 Uhr vertreibt den Mond, das Telefon klingelt und unser Balkonfrühstück (inklusive) wird angekündigt. Bei frischem Kaffee, Orangensaft und Croissants genießen wir den Ausblick auf das karibische Meer. Zu unserer Überraschung ruft wenig später noch einmal der Roomservice an, um sich über unsere Zufriedenheit zu erkunden – top Service!
25 Grad, kaum Wind und keine einzige Wolke am Himmel zu sehen – das Sonnendeck ruft! Die Bereiche der Außendecks an Bord sind sehr großzügig gehalten und somit stehen ausreichend bequeme Liegen zur Verfügung. Vom Solstice Deck blicken wir auf das glitzernde Meer, erkennen auf der Backboard-Seite die Küste von Kuba und gelegentlich tauchen Containerschiffe sowie Kreuzfahrtschiffe am Horizont auf.
Zum Mittagessen haben wir die Qual der Wahl: Mittagsmenü im Silhouette Hauptrestaurant oder das Oceanview Café. Letzteres überzeugt uns mehr, da wir hier die Möglichkeit haben, auf der Terrasse unter freiem Himmel das qualitativ gute Essen zu genießen. Frische Pasta, Pizza- und Salat-Stationen, Fleisch- und Fischgerichte sowie eine große Auswahl an Desserts und Eiscreme machen das Angebot perfekt. Limonade, Wasser, Kaffee und Tee sind generell auch ohne Getränkepaket inklusive. Für den Fast Food-Hunger zwischendurch lädt auch der Mast Grill auf Deck 14 ein.
Am Nachmittag ziehe ich mich an meinen Lieblingsplatz zurück: auf dem echten Rasen des Lawn Clubs. Die „Wiese“ auf hoher See wirkt wie eine Fantasiereise zur Entspannung und ist zudem noch menschenleer. Die Sunset Bar ist auch unweit gelegen, um meinen Mojito-Pegel nicht fallen zu lassen. Große Badetücher zum Liegen werden ganz nach dem Motto ‚einfach zugreifen‘ zur Verfügung gestellt – ohne scannen oder Pfandbuchung der Bordkarte. Es sind halt die Kleinigkeiten, die eine große Wirkung haben können und eine komfortable Kreuzfahrt ausmachen – dazu zählen für mich auch die eleganten öffentlichen Waschräume mit Stofftüchern.
Puerto Costa Maya, Mexiko
Der Kreuzfahrthafen Puerto Costa Maya ist eine moderne und auf die Passagiere ausgerichtete Anlage mit zahlreichen Shoppingmöglichkeiten sowie Bars und Restaurants. Für drei US-Dollar nehmen wir individuell einen Transfer in den nahegelegenen Touristenort Mahahual.
Unser favorisierte Maya Beachclub hat für uns leider keine Liegen verfügbar, direkt nebenan haben wir mehr Glück. Lässig liegen wir am Strand und die Augen sind ausschließlich auf das malerische, türkisblaue Meer gerichtet. Zum Schluss noch ein vergeblicher Versuch des Abzockens: der Mojito im Plastikbecher hat auf einmal 20 US-Dollar kosten sollen. Nach unserem mehrstündigen Sonnenbad kehren wir wieder auf die Celebrity Equinox zurück. Wer die berühmten Maya-Stätten in dieser Region besuchen möchte, der hält sich am besten an die Ausflüge der Reederei, da die Liegezeit begrenzt ist und die Strecken zu den Mayastätten recht lang sind.
Cozumel, Mexiko
Auch Cozumel ist uns nicht unbekannt und wie schon vor zwei Jahren auf einer Karibik-Kreuzfahrt, liegen wir auch heute mit sechs weiteren Kreuzfahrtschiffen im Hafen. Für mich als großer Schiffsliebhaber heißt das: unzählige neue Fotomotive. Will man sich ausschließlich auf der Insel Cozumel aufhalten, so kann man ohne großen Aufwand auf die lokalen Touranbieter für Schnorchelausflüge und Mietwagenverleih zurückgreifen. Trips zu den Mayastätten würde ich auch hier wieder aufgrund der limitierten Liegezeigt über die Reederei buchen. Bei strahlendem Sonnenschein und 28 Grad verlassen wir Cozumel, ohnehin war das Wetter über den gesamten Reisezeitraum der Karibik-Kreuzfahrt inklusive dem Vorprogramm in Miami einfach großartig.
Georgetown, Cayman Islands
Wir steuern die Insel Grand Cayman an und packen alles zusammen, was für einen schönen Strandtag nötig ist. Mit dem Tenderboot gelangen wir nach Georgetown. Im Hafen selbst herrscht ein wenig Hetktik, da wir heute eines von insgesamt sieben Kreuzfahrtschiffen sind. Banken, der berühmte Seven Mile Beach, Singray-City und das Schwimmen mit Schildkröten machen Grand Cayman aus. Sammeltaxen fahren zum Seven Mile Beach für 4 US-Dollar pro Person und Strecke, wir gehen zu Fuß (ca. 30 Minuten), um mehr von den pastellfarbenen Häusern zu haben und natürlich zu fotografieren. Am feinen Sandstrand finden wir einen ruhigen Platz zum Sonnenbaden, das Wasser ist kristallklar und angenehm warm – es ist einfach ein perfekter Strandtag und ein Höhepunkt der Karibik-Kreuzfahrt.
Letzter Seetag unserer Karibik-Kreuzfahrt
Es bleibt ein letzter Tag, um die entspannte Atmosphäre an Bord der Celebrity Equinox in vollen Zügen zu genießen. Beim Frühstück gibt es keine Schlangen, Porzellanteller im Ocean View Buffetrestaurant gehören zum hohen Standard bei Celebrity Cruises und die Speisenqualität ist kontinuierlich hervorragend. Was mich immer wieder erstaunt ist, das Schiff bietet ein breitgefächertes Unterhaltungsprogramm und Entspannungsmöglichkeiten an, dennoch zieht es mich immer wieder an die gleichen schönen Orte zurück: in den Lawn Club sowie an die Sunset Bar.
Das inkludierte Classic Getränkepaket ist im Übrigen ein ausschlaggebender Buchungsgrund für die Karibik-Kreuzfahrt und deckt alle Getränke bis zu 9 US-Dollar ab und hat einen Wert von 55 US-Dollar pro Nacht. Noch ganz kurz zum Publikum an Bord: mein Eindruck ist, dass sich alle Passagiere hier sehr gut aufgehoben fühlen und entspannt ihren Urlaub verbringen. Gut erholt kommen wir auch am nächsten Tag wieder in Miami an und was nach jeder Kreuzfahrt bleibt, ist die Vorfreude auf die nächste Seereise.
Die Celebrity Equinox auf Reede vor Grand Cayman
Sail away in Miami
Sunset Bar der Celebrity Equinox
Lawn Club an Bord der Celebrity Equinox
Celebrity Equinox in Key West, Duval Street
Celebrity Equinox in Key West
Die Celebrity Equinox on Cozumel neben der Rhapsody of the Seas
Celebrity Equinox in Key West
Sonnendeck der Celebrity Equinox
Das Pooldeck der Celebrity Equinox
Das Atrium der Celebrity Equinox
Frühstück im Oceanview Cafe an Bord der Celebrity Equinox
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