Animiert von meiner großen Sehnsucht nach einer Auszeit auf dem Meer, habe ich mich im Nu auf die erste Blaue Reise an Bord der Mein Schiff 2 begeben. Die Kreuzfahrt-Route des neuesten Flottenmitglieds von TUI Cruises führte ganz schlicht von Hamburg und wieder zurück in […]
Die neue Mein Schiff 1 hat ihren Erstanlauf in Kiel und Hamburg erfolgreich absolviert. Im Kieler Ostseehafen gehe ich an Bord, um einen ersten Eindruck vom Tui Cruises-Neubau zu erhalten. Die 315 Meter lange Mein Schiff 1 funkelt und strahlt an der Pier, dazu trägt […]
Mehrmals im Jahr bietet die traditionsreiche Cunard Line ein Kurzkreuzfahrterlebnis von Hamburg nach Southampton oder umgekehrt an. Das Angebot ist preislich attraktiv und bei Erstfahrern äußerst beliebt. Auch wir haben die Kurzstrecke an Bord der Queen Mary 2 gebucht, um Kreuzfahrtluft zu schnuppern. Zwar ist der Himmel im November über Hamburg und der Nordsee sehr grau, doch das Wetter wird zur Nebensache: gleich beim Betreten dieses legendären Passagierschiffes stößt man auf das pompöse Interieur – uns hat das sehr beeindruckt. Die Queen Mary 2 strahlt Eleganz mit royalem Flair aus, ganz gleich in welchem Bereich wir auf dem Kreuzfahrtschiff sind. Seit 2004 bereist der Transatlantikliner die Weltmeere – die Jahre sind dabei natürlich nicht ganz spurlos an der Queen Mary vorbeigegangen. Die jüngste umfangreiche Renovierung erfolgte 2016 in Hamburg und bringen nicht nur die Teppiche wieder zum Leuchten.
Das tiefe Horn der Queen Mary 2 ertönt zur Abfahrt und vom Observation Deck 11 betrachten wir das Auslaufmanöver. Blick nach hinten: hier bietet sich ein tolles Bild auf die gesamte Schiffslänge, im Hintergrund funkeln die Lichter Hamburgs. Blick voraus: mit dicker Jacke verfolgen wir die Revierfahrt die Elbe hinauf. Kleiner Tipp: Tagsüber kann man durch Panoramafenster dem Kapitän und seinen Offizieren über der Schulter schauen, dazu einfach auf Deck 12 bis ganz nach vorne durchgehen.
An Bord der 345 Meter langen Queen Mary 2 finden 2,695 Passagiere in 1,355 Kabinen Platz. Wir haben uns für eine Kabine mit Atriumblick entschieden. Die Kabinengröße ist für eine Kurzkreuzfahrt vollkommen ausreichend. Das Bett ist sowohl kuschelig als auch sehr bequem und gar in dieser Kategorie wird zur Begrüßung eine Flasche Winzersekt serviert. Es empfiehlt sich einen Adapter für die USA oder UK dabei zu haben, da ein Euro-Stecker höchstens im Bad angeschlossen werden kann. Das Tagesprogramm wird täglich auf Deutsch übersetzt, allerdings sind die Informationen sehr überschaubar – detaillierte Angaben zu den Öffnungszeiten der verschiedenen Restaurants und Veranstaltungen fehlen gänzlich. Vielleicht liegt das nur an unserer Schnupperkreuzfahrt?! Der Minutenpreis für die Internetnutzung liegt im Übrigen bei 0,75 US-Dollar, die Geschwindigkeit ist sehr zufriedenstellend.
Ein Seetag auf der Queen Mary 2
Unser Frühstück genießen wir im Buffetrestaurant Kings Court. Das Angebot ist reichhaltig und besonders gelungen sind die zahlreichen kleinen Sitznischen. Sitzt man am falschen Platz, dann kann schon etwas Hektik entstehen. Auch im schicken Britannia Restaurant sind Frühaufsteher willkommen, hier wird das Frühstück a la carte angeboten. Gleich nach dem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf Erkundungstour, dabei spielt sich das öffentliche Leben vorwiegend auf den Decks zwei, drei und sieben ab. Elegantes Herzstück bildet die Grand Lobby. Hier lohnt es sich auch, mal einfach entspannend in den Sessel zurückzulehnen und das Flair sowie das Treiben an Bord zu beobachten. Zudem sind die sehr großzügigen Flure mit hohen Decken die perfekten Kulissen für Fotoaufnahmen mit Titanic-Symbolik. Es wirkt nichts überladen und so ist unser Fazit: die Queen Mary 2 ist ein Raumwunder und ein richtiger Klassiker auf See – sehr individuell und „nicht von der Stange“.
Wir trotzen der Kälte und dem frischen Wind und flanieren auf den ungewöhnlich großen Außen- und Promenadendecks. Eingepackt in warmen Decken, verfolgen wir das rege Treiben auf einer der meistbefahrenen Seestraßen der Welt. Und was wir auch nicht alle Tage sehen: Bei 10 Grad Außentemperatur scheint die Nutzung des Whirlpools besonders reizvoll zu sein und da es der Kopf auch gerne warm mag, sitzen die Passagiere mit Mützen in der warmen Quelle. Ein Einzelfall dürfte auch das Hundedeck sein, hier werden die Vierbeiner zum Gassi gehen ausgeführt und dürfen sich am Hydrant und an der Laterne … – na ihr wisst schon.
Wer einen Blick in die edle Schiffsbibliothek auf Deck 8 wirft, der wird von der Größe und Vielfältigkeit überrascht sein. Hier entdecke ich auch meine Lieblingsbücher das Joshua Profil sowie Passagier 23 von Sebastian Fitzek. Hochwertige Polstermöbel und Blick auf den Bug machen diese tolle Location zu meinem Lieblingsplatz. Wir sind hungrig, also gehen wir zum Lunch in das Buffetrestaurant Kings Court. Die Speisen werden gut präsentiert und selbst Sushi ist im Angebot enthalten. Dennoch bedeutend ruhiger geht es in der neuen Carinthia Lounge zu, hier bieten die Köche frische Speisenkreationen an, auch diese sind im Reisepreis enthalten. Für einen kleinen Aufpreis erhält man beim belgischen Godiva Chocolatier Café auf Deck 3 sehr köstliche Pralinen und Kaffee. Einzig und allein der Service wirkt hier etwas schleppend, da sind wir in den anderen Bereichen an Bord weit Besseres an zuvorkommendem Service, Freundlichkeit und Qualität gewohnt.
Um 15:30 Uhr werfen wir einen Blick in die Tea Time-Zeremonie im Queens Room. Im royalen Ambiente werden hier kleine Sandwiches und Tee gereicht. Es ist alles ganz klassisch, dazu trägt auch die Musik bei. Was uns im Queens Room wieder fasziniert, ist das großzügige Raumgefühl der Queen Mary 2. Geht man ein paar Schritte weiter, spielt sich ein ganz anderer Musikstil im Nightclub G32 ab.
Das Barangebot an Bord ist üppig und die Getränkepreise liegen bei 9.95$ für einen Gin Tonic, ein Heineken-Bier 330ml kostet 5,50 US-Dollar und ein Glas Wein gibt es ab 6,75 US-Dollar. Meine Lieblingsbar befindet sich im Chart Room, hier werden wir von klassischer Livemusik begleitet – die junge Musikerin interpretiert mit ihrer Harfe klassische Lieder modern, wie zum Beispiel The Sound of Silence.
Etwas versteckt gelegen, stoßen wir auf das Planetarium im Illuminations-Saal. Die dringende Empfehlung: rechtzeitig einer der 150 Plätze vorreservieren. Dagegen gibt es reichlich Plätze im Theater auf Deck zwei und drei. Verbunden mit viel Atmosphäre und schönen Klängen, ist es für uns der perfekte Start in einen schönen Abend.
Der gastronomische Höhepunkt an Bord der Queen Mary 2 liegt meines Erachtens nach beim Stil und Design des Britannia Restaurants – das hat einfach Klasse! Hier wird die traditionsreiche Kreuzfahrt imposant an Hand eines Wandbildes dargestellt und es wird noch einmal deutlich gemacht, dass Tradition und Moderne sehr schön im Einklang stehen können. Im Reisepreis enthalten ist ein mehrgängiges Menü, dazu hier ein paar Inspirationen: Thunfisch Sashimi; Gebackenes Kabeljaufilet; mit Tamarind glasierte Schweinelende; gegrilltes Sirloin Steak; warmes Schokoladen Fondant; Cappuccino Käsekuchen. Korrespondierende Getränke werden separat abgerechnet und die Tischreservierung erfolgt im Übrigen automatisch – wir saßen mit zwei weiteren deutschen Passagieren am Tisch. Was uns sehr positiv aufgefallen ist: die Passagiere haben sich an beiden Tagen sehr schick zurechtgemacht – der dunkle Anzug sollte auch auf der Kurzkreuzfahrt nicht fehlen.
Ankunft in Southampton
Nach zwei Nächten an Bord der Queen Mary 2 empfängt uns Southampton bei strahlendem Sonnenschein. Gegen 10 Uhr werden wir das Schiff verlassen, davor lehnen wir uns noch einmal entspannt auf den Teakholzmöbeln zurück und schwärmen von einem schönen, wenn auch kurzen Kreuzfahrterlebnis. Noch ein kleiner Tipp hinsichtlich der Rückreise nach Deutschland: flybe bietet preisgünstige Direktflüge von Southampton Airport nach Düsseldorf an. Der Airport-Bus, Linie U1, fährt unweit vom Kreuzfahrtterminal ab und bringt auf der ca. 40-minütigen Tour noch die Schönheiten von Southampton zum Vorschein. Der Ticketpreis liegt bei ca. 2 GBP, ein Taxi kostet in etwa 20 GBP.
Zu den Cruise Days 2017 in Hamburg treffe ich auf das mir bekannte Kreuzfahrtschiff Norwegian Jade und freue mich, nach fünf Jahren wieder an Bord zu sein. Auch wenn es dieses Mal nur ein paar Stunden sind, es bleibt genügend Zeit, um einen Einblick über […]
Langweilig war gestern: die 300 Meter lange AIDAprima zeichnet sich durch ein cooles Design aus und setzt mit ausgefallenen Innovationen neue Trends auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt. Ja, die AIDAprima ist deutlich größer als der Rest der Kussmundflotte, aber das bringt vor allem mehr Platz und […]
Nach Hamburg und einer atemberaubenden Taufe (mein Bericht dazu hier) ist der erste Anlaufhafen der Metropolen Tour von AIDAprima Southampton – spektakulär ist hier nur die Geschichte zur Titanic, die am 10. April 1912 von Southampton aus ihre Jungfernfahrt antrat. Also schnell zum AIDA Ausflugsschalter und eine Tour buchen – zum Beispiel nach Bath, eine Stadt im Westen Englands und Teil des UNESCO Weltkulturerbe. Wer auf eigene Faust unterwegs sein möchte, dem empfehle ich eine Fährüberfahrt zur Insel Isle of Wight. Die Red Funnel-Linie verkehrt zwischen Southampton und der idyllischen Kleinstadt Cowes. Ab und zum Kreuzfahrt Terminal gibt es im Übrigen einen kostenfreien Shuttlebus.
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Le Havre, eine Hafenstadt mit über 170.000 Einwohnern in der Normandie, sorgt für eine kleine kulinarische Überraschung: Rund um die Rue Bernadin de Saint-Pierre befinden sich diverse Lokale, die zum Schlemmen von Baiser, Croissants, Macarones oder anderen französischen Raffinessen einladen. Auch ein gemütlicher Stadtspaziergang lohnt sich, dabei sollte man einen Besuch der markant aussehenden Saint Joseph Kirche nicht auslassen. Ein Shuttlebus (ich glaube es waren 4 € pro Person) pendelt regelmäßig zwischen dem Terminal und Stadtzentrum. Für einen Ausflug auf eigene Faust empfehle ich die Buchung eines Mietwagens, um sich dann ganz individuell fortzubewegen. Beliebte Ausflugsziele sind die Seebäder Etretat oder Fécamp. Beide Städte sind außerdem mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab dem Hauptbahnhof Le Havre zu erreichen. Wer nach Paris reisen möchte, der benötigt vor allem eines: viel Zeit und Geduld.
Download Tagesprogramm und Hafeninfo von AIDAprima auf der Metropolen Tour in Le Havre.
Wir sind im Herzen des Containerhafens von Zeebrugge und den Hafentag gestalten wir wie folgt: Gemütliches Frühstücken im „Weite Welt“ Restaurant, ein Sonnenbad im Beach Club von AIDAprima und um 12 Uhr bringt uns ein über AIDA gebuchter Reisebus nach Brugge (19 € pro Person für Hin- und Rückfahrt). Die Stadt in der Provinz Westpflandern ist meines Erachtens nach die schönste Destination auf unserer Reise. Knapp vier Stunden Zeit bleibt uns für das Sightseeing-Programm. Wir flanieren durch die schönen Gassen der Altstadt und unternehmen eine halbstündige Bootstour, denn auch aus dieser Perspektive ergeben sich tolle Fotomotive (8 € pro Person und es gibt diverse Anbieter in der Stadt). Dann ein wenig Bummeln, von Chocolatier zu Chocolatier und mit dem Genuss eines typisch belgischen Bieres, endete dieser schöne Sonnentag in Brugge.
Download Tagesprogramm von AIDAprima auf der Metropolen Tour in Zeebrugge/ Brugge.
AIDAprima liegt bereits am frühen Morgen am Kreuzfahrtpier von Rotterdam. Von hier aus gibt es einen kostenfreien Shuttlebus direkt ins Stadtzentrum, das aber ebenso auch in rund 15 Minuten zu Fuß zu erreichen ist. Zudem bietet sich beim überqueren der Erasmusbrug Brücke ein großartiger Blick auf AIDAprima und die Silhouette vom Stadtteil Kop van Zuid. Die Stadt Rotterdam zeichnet sich durch zahlreiche Architektur-Highlights aus und bietet gute Shoppingmöglichkeiten. Ein Besuch der Markthalle ist lohnenswert – Feinkost, Käse und Obststände laden zum Schlemmen ein. Wer über die Dächer Rotterdam’s schauen möchte, dem empfehle ich einen Besuch des Euro-Turms (9€ pro Person). Von der rotierenden Aussichtsplattform in 185 Metern Höhe, hat man einen fantastischen 360 Grad Panoramablick über Rotterdam und darüber hinaus. Auf dem Rückweg zum Kreuzfahrt Terminal lohnt sich noch ein Abstecher in den historischen Museumshafen. AIDAprima legt in Rotterdam einen Übernachtungsstopp ein, doch die tolle Abendatmosphäre an Bord hält mich davon ab, noch einmal in die Stadt zu gehen. Am nächsten Morgen betrachte ich vom Whirlpool aus die Revierfahrt auf der Maas, vorbei an Kaianlagen, saftigen Deichwiesen und dem Europort bis hin zur Nordsee.
Download Tagesprogramm und Hafeninfo von AIDAprima auf der Metropolen Tour in Rotterdam.
Nach dem Besuch in Holland und einen Tag auf See, macht AIDAprima nach der Metropolen Tour erneut an der Pier vom Kreuzfahrt Terminal Steinwerder fest. Bis um 9 Uhr werden die Gäste gebeten ihre Kabinen zu verlassen und bis um 10 Uhr dann letztendlich auch das Schiff – für ein ausgiebiges Frühstück bleibt also Zeit. Das Check-out Prozedere im Kreuzfahrt Terminal verläuft einwandfrei und zügig, dies gilt auch für den über AIDA Cruises gebuchten Shuttle zum Hauptbahnhof (5 € pro Person und Fahrt). Mein Bericht zum Schiffsporträt von AIDAprima folgt am Wochenende.
Download Abreiseinformationen von AIDAprima in Hamburg.
Für Hamburg und AIDA Cruises ist es die Taufe des Jahres: AIDAprima wird am 7. Mai 2016 vor den Landungsbrücken während des Hamburger Hafengeburtstags getauft. Zugleich macht sich das Kreuzfahrtschiff zur siebentägigen Jungfernfahrt auf und ich freue mich, mit an Bord zu sein. Auf meiner […]
Wer Wert auf ein individuelles Schiff und auf eine originelle Route legt, der ist auf der deutschsprachigen MS HAMBURG genau richtig. Das Kreuzfahrtschiff, 144 Meter lang und mit 18 Jahren bei bestem Zustand, bietet Platz für maximal 400 Passagiere in 197 Kabinen und 8 Suiten. […]