Schlagwort: Kreuzfahrten

Auf Kurs mit Mein Schiff 1 – Ostseekreuzfahrt ab Kiel

Auf Kurs mit Mein Schiff 1 – Ostseekreuzfahrt ab Kiel

Meine erste Blaue Reise mit der Mein Schiff 2 im Juli hat mich überzeugt, direkt die nächste Panoramakreuzfahrt bei TUI Cruises zu buchen. Daher hieß es vergangene Woche wieder: Leinen los – Dieses Mal mit der Mein Schiff 1 ab/bis Kiel auf Ostseekreuzfahrt. Drei Zeitfenster […]

Meine Blaue Reise an Bord der Mein Schiff 2

Meine Blaue Reise an Bord der Mein Schiff 2

Animiert von meiner großen Sehnsucht nach einer Auszeit auf dem Meer, habe ich mich im Nu auf die erste Blaue Reise an Bord der Mein Schiff 2 begeben. Die Kreuzfahrt-Route des neuesten Flottenmitglieds von TUI Cruises führte ganz schlicht von Hamburg und wieder zurück in […]

Meine Erfahrungen mit Carnival Cruises

Meine Erfahrungen mit Carnival Cruises

Sie dominieren im Karibischen Meer: die schwimmenden Resorts von Carnival Cruises mit ihrer typischen markanten Schornsteinform. Insgesamt 26 Kreuzfahrtschiffe umfasst die Flotte, inklusive der brandneuen Carnival Horizon. Ich bin neugierig, was mich als Kreuzfahrtpassagier an Bord von Carnival Cruises erwartet. Gebucht haben wir eine drei Nächte-Kreuzfahrt für 347 Euro in der Balkonkabine, der Preis versteht sich pro Person zuzüglich Trinkgelder und Nebenkosten wie Getränke und Landausflüge.

Die Carnival Victory an ihrem Liegeplatz in Nassau

Abfahrtshafen der Carnival Victory ist Miami, weiter geht´s nach Nassau und darauf folgt ein Seetag – im Grunde genommen genau das richtige Angebot für einen schönen Badestopp auf den Bahamas. Noch zwei Sachen kurz vorweg: bei dieser Kreuzfahrt handelt es sich um eine Kurzkreuzfahrt und spiegelt nicht das vollumfängliche Kreuzfahrterlebnis wie beispielsweise bei einer einwöchigen Kreuzfahrt wider, aber man bekommt zumindest einen guten ersten Eindruck. Zudem kann ich Euch in diesem Artikel leider nicht das gesamte Fotomaterial zeigen, da mir fast sämtliche Bilddateien durch den Verlust meines Laptops abhandengekommen sind.

Schöne Szenerie bei unserem Schnorchelausflug

Der Check-In am Kreuzfahrtterminal von Miami läuft zügig, gegen 12 Uhr sind wir bereits an Bord. Gleich beim Betreten des Schiffes werden uns zwei Cocktails gereicht, wir zeigen uns positiv überrascht: tolles Willkommensgeschenk – schon mal ein Plus für Carnival. Könnte man meinen, aber ein paar Schritte weiter empfängt uns bereits eine Barkellnerin die uns zur Kasse bittet (auf alle Getränkepreise kommen im Übrigen 15% Servicesteuer hinzu). Immerhin, der Cocktail ist erfrischend und damit begeben wir uns direkt auf das Pooldeck. Der Serenity Adult-Only Bereich mit bequemen Loungemöbeln gefällt uns und bringt alles mit, was für eine entspannte Zeit an Bord nötig ist: eine gut ausgestattete Bar und Panoramablick über Miami.

Tolle Chillout-Lounges an Bord

Wir kommen unserer Abfahrtszeit näher und nach und nach füllt sich das Kreuzfahrtschiff. Wenig später erfahren wir von einem Mitarbeiter, dass die für 2,758 Passagiere ausgelegte Carnival Victory zu fast 100 % ausgelastet ist. An Bord befinden sich Familien, viele Gruppen, die Geburtstag oder Jubiläen feiern. Zusammengefasst, ein buntes Publikum, das viel Partylaune mitgebracht hat.

Blick auf das rege Treiben an Deck und in den Whirlpools

Positiv überrascht zeigen wir uns beim Betreten unserer komfortablen Balkonkabine 8258. Mir gefällt das Interior mit dem hellen Holz. Die Kabine ist makellos sauber und die Ausstattung mit Flatscreen und USB-Steckern modern. Auch Eurostecker sind vorhanden. Im Übrigen ist die Carnival Victory im Jahr 2000 in Dienst gestellt worden, auf Großzügigkeit der Balkone wurde damals wohl weniger großen Wert gelegt – aber egal, Hauptsache frische Meeresluft. Da wir eine Glückskabine in der Kategorie Balkon gebucht haben, erfolgt die Zuteilung der Kabine über die Reederei, unsere Lage, direkt gegenüber zum farbenfrohen Seven Seas Atrium, hat leider Lärm mit sich gezogen, da Bands hier bis spät in die Nacht das partybesessene Publikum in Rage brachten.

Unsere moderne Balkonabine 8258

Das Essen an Bord von Carnival Cruises´ Victory

Miami und die Hochhauskulisse von South Beach haben wir hinter uns gelassen und verschaffen uns nun einen Überblick der Restaurantangebote an Bord. Am ersten Abend sitzen wir im Hauptrestaurant Pacific Dining-Room. Das Restaurant bietet zwei Essenssitzungen: 18 Uhr und 20:15 Uhr. Das Ambiente erinnert leicht an eine Großmarkthalle – zwar in schicken Farben, aber uns herrscht hier einfach zu viel Trubel und Hektik. Zudem ist die Auswahl des Menüs sehr übersichtlich und die Qualität der Speisen hat Luft nach oben. Aus diesem Grund zieht es uns am nächsten Abend ins Buffetrestaurant. Verkehrte Welt könnte man meinen, aber uns hat das Buffet schon eher angesprochen, als das Bedienrestaurant am Vorabend. Insbesondere da hier sowohl zum Frühstück, Mittag- und Abendessen genügend freie Plätze vorhanden sind und wir stets einen Tisch am Fenster finden und den Blick auf das Meer genießen. Für den Hunger zwischendurch besuchen wir das Pizza Pirate-Bistro auf Deck 9. Zur Bekleidung: Tagsüber lässige Sommer-Strand-Outfits, abends lässig leger; Abendkleid und Anzug sind nicht notwendig.

Platz für ein Heiß- oder Kaltgetränk auf dem Panorama Deck 10

Ich habe diese Kurz-Kreuzfahrt mit Carnival Cruises gebucht, um mir einen ersten Eindruck von der Reederei zu verschaffen. Ob ich Lust auf eine weitere Carnival-Kreuzfahrt habe… mmmhhh… immer noch nicht einfach zu beantworten, wobei der Reiz da ist, die brandneuen Schiffe der Flotte einmal auszuprobieren – dann aber gerne in den europäischen Gewässern. Was mir grundsätzlich an Bord der Carnival Victory gefallen hat, war unsere gemütliche Balkonkabine sowie die vorderen Außendecks unterhalb der Schiffsbrücke – dahin hat sich kaum ein Mensch verirrt und wir hatten hier ein großzügiges Sonnendeck ganz für uns alleine.

Geheimtipp: die vorderen Außendecks unterhalb der Schiffsbrücke, leider ohne Liegen

Der Service an Bord ist pauschal gesagt lobend zu erwähnen, da gibt es nichts auszusetzen. Das Service-Entgelt beträgt im Übrigen 12,95 US-Dollar pro Tag und wird automatisch dem Bordkonto belastet. Zu den unschöneren Begleiterscheinungen auf unserer Reise zählen die Bauarbeiten am Pool – schwere Geräte und Lärm gehören halt nicht zum Bild einer Kreuzfahrt. Folgend teile ich noch ein paar wenige Fotoaufnahmen der Carnival Victory mit Euch. Solltet Ihr darüber hinaus Fragen zu Kurzkreuzfahrten mit Carnival Cruises haben, dann lasst es mich gerne wissen. Im Übrigen habe ich im Vorjahr eine Kurzkreuzfahrt auf die Bahamas mit Royal Caribbean´s Enchantment of the Seas unternommen, den Beitrag dazu findet Ihr hier.

Traumziel Karibik-Kreuzfahrt mit Celebrity Equinox

Traumziel Karibik-Kreuzfahrt mit Celebrity Equinox

Meine schönsten Träume erlebe ich auf dem Meer und hier genieße ich jeden einzelnen Moment. Die Nacht bildet da keine Ausnahme: ich schlafe bei offener Balkontür und wache kurzzeitig vom Duft des karibischen Regens auf. Manchmal schlafe ich schnell wieder ein, manchmal stehe ich aber […]

Mein Seetag an Bord von AIDA Aura im Indischen Ozean

Mein Seetag an Bord von AIDA Aura im Indischen Ozean

Die Sonne geht bereits um 5:48 auf und AIDA Aura fährt mit 13,2 Knoten und bei ruhiger See dem nächsten Ziel, der Insel La Reunion entgegen. Mehr über den Reiseverlauf von Mauritius zu den Seychellen und La Reunion sowie meine Erlebnisse an Land auf der […]

AIDA Selection Kreuzfahrt im Indischen Ozean ab Mauritius

AIDA Selection Kreuzfahrt im Indischen Ozean ab Mauritius

Sehnsüchtig haben wir auf die Weihnachtskreuzfahrt mit der AIDAaura im Indischen Ozean gewartet. Die Buchung hatten wir bereits im September 2016 vorgenommen, zu diesem Zeitpunkt war auch noch nicht davon auszugehen, dass die Häfen auf Madagaskar ausnahmslos aufgrund von Sicherheitsmaßnahmen wegen aufgetretenen Pestfällen gestrichen werden. Somit verläuft unsere zweiwöchige Kreuzfahrtroute unter dem Kommando von Kapitän Sven Landau wie folgt: Einschiffung in Port Louis/ Mauritius, 2 Seetage, 3 Tage Port Victoria/ Seychellen, 3 Seetage, 3 Tage Le Port/ La Réunion und abschließend kehren wir für 3 Tage zurück nach Port Louis. Wenn ich von „wir“ spreche, dann bin ich das mit meinen Eltern. Seit 2012 verbringen wir unsere Weihnachts- und Silvesterkreuzfahrten gemeinsam auf den Kreuzfahrtschiffen von AIDA oder Tui Cruises. Angereist sind wir einen Tag vorher individuell mit der Lufthansa von Frankfurt nach Mauritius.

AIDA Reiseziele im Indischen Ozean

Über den deutschen Anbieter „Mietwagen Mauritius“ haben wir uns ein Auto an den Flughafen liefern lassen – das Linksfahren ist für mich kein Problem und mit Automatik auch nicht besonders schwierig. Ausnahmen sind das Fahren durch die belebte Hauptstadt Port Louis sowie nach Einbruch der Dunkelheit, da die Straßen schmal sind und teils die Fahrbahnmarkierung fehlt. Vom Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport geht’s mit dem Mietwagen über die Insel: Wir fahren die Küstenstraßen im Süden entlang, vorbei am Aussichtspunkt Maconde in Baie du Cap und sind schlicht und ergreifend von der Schönheit der Natur überwältigt. Le Morne ist unser persönliches Highlight des Tages. Hier treffen wir auf ein Strandparadies mit türkisfarbenen Wasser, großen Palmen und feinstem Sandstrand. Unseren letzten Badestopp des Tages legen wir am Flic En Flac Beach ein und bevor die Dunkelheit einbricht, erreichen wir das „The Address Boutique Hotel“ nahe Port Louis in dem wir übernachten werden.

Öffentlicher Strand von Le Morne

Anreisetag AIDAaura, Port Louis, Mauritius

Nach unserem Hotelfrühstück bei sonnigen 29 Grad fahren wir mit unserem Mietwagen zum Kreuzfahrtterminal von Port Louis, das Parken auf dem Hafengelände ist kein Problem. Uns empfangen die freundlichen AIDA-Mitarbeiter, der Check-In erfolgt sehr zügig und geradewegs sind wir auch schon an Bord in unserer Außenkabine auf Deck 4. Ich fühle mich fast wie ein Stückchen zu Hause, da es bereits meine zweite Kreuzfahrt mit AIDAaura ist. Infolgedessen findet Ihr ein Schiffsportrait zur AIDAaura vom Sommer 2016 in Norwegen hier auf dem Blog und ich gehe folgend intensiver auf die Destinationen und Paradiese unserer ADIA Selection Kreuzfahrt ein. Die AIDA-Hafeninformationen habe ich Euch im Übrigen hier zum Download bereitgestellt.

AIDAaura im Hafen von Port Louis, Mauritius

Mahe, Seychellen

Im Hafen von Victoria werden wir mit exotischen Klängen empfangen. Die ersten zwei Tage erkunden wir die Hauptinsel Mahé mit unserem Mietwagen (auch hier Linksverkehr), den wir vorab bei Sixt für ca. 200 Euro gebucht haben. Sixt liefert uns das Auto direkt bis vor das Hafentor, hier stehen auch Taxen bereit und auf dem Parkplatz stellen wir ohne Bedenken unser Auto in der Nacht kostenfrei ab. Individuell und unabhängig starten wir unsere Inselrundreise, die uns stückweise durch eine tiefgrüne tropische Landschaft führt. Wir werden mit Postkartenmotiven belohnt und kommen an menschenleeren Traumstränden zum Stoppen: Surfers Beach bei Takamaka, Anse Takamaka Beach, Baie Lazare Public Beach sowie am Grande Anse Beach. Allesamt bieten einen wunderschönen Sandstrand, kristallklares Wasser (ca. 25 Grad) und ein paar Bäume, die Schatten vor der aggressiven Sonne spenden.

Eine malerische Kulisse

Freude zum Schnorcheln haben wir am Port Launay Beach: vom Strand aus schwimmen wir zu Korallen und genießen den Anblick der bunten Meeresbewohner. Zwischendurch machen wir uns zur Erfrischung über köstliche Kokosnüsse her. Über den Nationalpark und der Berglandschaft von Morne Blanc, fahren wir bei dichtestem Grün, herunterhängenden Lianen zurück in die Hauptstadt Victoria, die im Übrigen als die kleinste Hauptstadt der Welt gilt.

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Die Schiffe AIDAaura und Boudicca im Hafen von Victoria auf den Seychellen

Ohne Mietwagen, sondern mit dem örtlichen Bus oder Taxi, lassen sich die Schönheiten der Hauptinsel Mahé insbesondere im Norden gut erkunden. Der Beau Vallon Beach ist ein beliebtes Ausflugsziel und bietet einen breiten Badestrand. Das Wasser ist badewannenwarm und ruhig. Ein Katamaran im türkisblauen Meer macht das Postkartenmotiv perfekt. Ein Taxi zum Beau Vallon Beach kostet in etwa 20 US-Dollar pro Strecke. Örtliche, landestypische Busse fahren ebenfalls zu diesem Ort. Wer die Buslinie 20 wählt, nimmt die Nordroute und kommt an Badebuchten vorbei, wie sie im Bilderbuch zu finden sind. Mein persönliches Highlight: der Carana Beach. Die Temperaturen liegen im Übrigen bei 30 Grad und durchschnittlich einmal am Tag kommt ein erfrischender, tropischer Schauer auf uns herunter.

Der Carana Beach befindet sich im Norden von Mahé

An unserem dritten Tag erkunden wir die relativ überschaubare Hauptstadt Victoria. Ein Besuch des Sir Selwyn-Clarke Marktes lohnt sich (bis 12 Uhr, Sonntags geschlossen), hier wird frisch gefangener Fisch für ein paar Seychellen-Rupie gehandelt. Wie in allen Teilen der Inseln scheinen die Bewohner sehr fröhliche Menschen zu sein, in Victoria beleben ca. 25,000 Einwohner die Stadt. Zum Stadtbild gehören der berühmte Uhrenturm, Kirchen und Tempel, bunte Stein- und Holzhäuser und zahlreiche Banken. Neben der lokalen Währung können wir auch mit Euro oder US-Dollar zahlen, in Supermärkten und Geschäften ist die EC-Karte auch ein bequemes Zahlmittel.

Victoria, eine gepflegte, übersichtliche und saubere Stadt
Der farbenfrohe Hindu-Tempel in Victoria

Mit vielen schönen Eindrücken verabschieden wir uns von der Hauptinsel Mahé. Bei unserem nächsten Besuch auf den Seychellen würden wir die übrigen Inseln in Augenschein nehmen: Praslin mit seinen Traumstränden und die einzigartige Meereskokosnuss Coco de Mer sowie La Digue mit seinen Granitinseln. Hier noch ein paar Alternativen zu den AIDA-Ausflügen nach Praslin und La Digue: Air Seychelles verbindet die Inseln Mahe und Praslin mehrmals am Tag, die Flugzeit liegt bei 20 Minuten. Flugpreis vor Ort: ca. 150 Euro, günstiger wird es bei voriger Buchung in den gängigen Flugportalen, ca. 90 Euro pro Person. Inselhüpfen mit Schnellbooten oder der Fähre am „Inter Island Terminal“ ist die günstigere Alternative. Noch kurz notiert: Fahrradausflüge mit den eigenen AIDA-Fahrrädern sind aufgrund der örtlichen Behörden leider untersagt; Generell liegt die AIDAaura fest an der Pier, doch am letzten Tag mussten wir den Liegeplatz aufgeben und auf Reede liegen – das hat leider nur suboptimal geklappt. Aufgrund der großen Distanz kam es an der Pier zu Wartezeiten von bis zu zwei Stunden. Kleiner Wehrmutstropfen: unseren leicht nach Fischindustrie riechenden Liegeplatz in Victoria haben wir immerhin gegen eine frische Meeresbrise eingetauscht 😉

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Leere, weiße und feinsandige Strände auf den Seychellen (Takamaka Beach)

Le Port, La Réunion

Le Port! So und nicht anders sollte auch AIDA Cruises den Stopp auf La Réunion angeben. Seitens AIDA heißt es zwar Saint-Denis, die Hauptstadt von La Réunion, aber diese liegt rund 20 Autominuten von unserem Hafen entfernt, wird mit keinem kostenfreien Shuttle angeboten und führte somit auch zu großem Unverständnis der Passagiere. Am Hafen stehen in der Regel Taxen zur Verfügung, aber Vorsicht: das Taxifahren ist nicht günstig. Auch lokale Ausflugsanbieter fehlen hier. Busfahren gehört zudem auch eher zu den Herausforderungen, da diese entweder ausfallen, unpünktlich oder voll besetzt sind. Aber kommen wir zu den schönen Seiten der Insel La Réunion: über AIDA haben wir einen Fahrradausflug gebucht. 42 Kilometer legen wir dabei zurück, fahren durch dichte tropische Wälder mit Mango-, Papaya und Bananenbäumen und Höhepunkt ist ein einstündiger Badestopp im schicken Ort Boucan Canot. Hier am Strand sind Hainetze gespannt, die starke Brandung erlaubt jedoch selten ein Baden – Abhilfe schafft das Naturbecken mit Meerwasser. Fazit der Fahrradtour: eine tolle Tour, man fährt in kleinen Gruppen, die Natur erleben wir hautnah und die sympathischen Tourguides machen Lust darauf, gleich eine weitere Radtour zu buchen.

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Pure Exotik auf La Réunion

Am Tag zwei und drei sind wir erneut mit einem Mietwagen unterwegs (Autovermietung Enterprise: ca. 200 Euro für 2 Tage zzgl. Taxitransfer zur Autovermietung, 20 Euro pro Strecke). Wäre die Verfügbarkeit gegeben, hätte ich AVIS bevorzugt, da sich deren Mietwagenstation unmittelbar am Hafen befindet – eine rechtzeitige Reservierung ist definitiv zu empfehlen! Mit unserem Fahrzeug entdecken wir die Flora und Fauna von La Réunion auf eigene Faust. Die Insel hieß im Übrigen früher Ile Bourbon und ist Heimat der berühmten Bourbon-Vanilleschote. Unseren ersten Stopp legen wir am schönen Strand von Saint-Gilles-les-Bains ein, hier lädt der breite Strand zu einem Sonnenbad ein, Bars sorgen für Erfrischung – gezahlt wird wie überall auf der Insel mit dem Euro. Aus Neugier habe ich einen Taxifahrer gefragt, was ein Transfer von Le Port nach Saint-Gilles-les-Bains kostet, es sind 50-60 Euro pro Strecke.

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Am schönen Strand von Saint-Gilles-les-Bains

Vom Ort Saint-Pierre im Süden der Insel hätten wir ein wenig mehr erwartet, daher fahren wir nach nur einem kurzen Aufenthalt weiter nach Saint-Denis. Dort stehen vereinzelte historische Bauwerke, größtenteils entlang der Rue de Paris. Belebt geht es in der Straße Ruelle Edouard zu, hier treffen wir auf schöne Cafés und Bars. Betrachtet man die Gassen etwas genauer, entdeckt man die kreativen Arbeiten von Streetart-Künstlern.

Auf Erkundungstour durch die Hauptstadt Saint-Denis

An unserem letzten Tag stehen wir sehr zeitig auf, um so früh wie möglich zum Aussichtspunkt auf den Piton Maido zu gelangen. Der gut beschilderte Weg führt von Saint-Paul über eine Serpentinenstraße auf 2190 Metern Höhe, knapp mehr als eine Stunde benötigen wir und werden mit einem atemberaubenden Blick in den Talkessel belohnt. Um 9 Uhr haben wir noch einen schönen Blick auf die Berglandschaft, wenig später dominieren wie jeden Tag die Wolken über das Plateau von Piton Maido. Hubschrauberflüge gehören im Übrigen auch zu beliebten Aktivitäten, um die Bergkette und ins Tal zu fliegen, einfach vorab der Kreuzfahrt einmal im Internet nach recherchieren. Da es uns im Ort Boucan Canot am ersten Tag so gut gefallen hat, legen wir hier wieder unseren Strandtag ein (ein Taxi kostet im Übrigen 40 Euro pro Strecke). Mit dem Mietwagen sind wir sehr flexibel und finden es letzten Endes als sehr gute Option, um die Insel zu erkunden.

Am Berggipfel, 2190 Meter über dem Meeresspiegel
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Der Aussichtspunkt vom Hochplateau des Piton Maïdo

Port Louis, Mauritius

An der Pier von Port Lois warten bereits zahlreiche Ausflugsbusse, die zum Beispiel die Ausflügler zur Ile aux Cerfs fahren – wer ein einsames Paradies wie in den Werbebroschüren sucht, der liegt hier falsch. Letztlich hat jeder einzelne Ausflugsanbieter auf Mauritius diese Insel in Ihrem Programm aufgenommen und da kann es auch schon einmal voll werden. Wir haben Ile aux Cerfs auf eigene Faust besucht und unser Eindruck ist: Trubel ja, aber geht man ein paar Hundert Meter weiter, trifft man auf einen schönen, natürlichen und wenig belagerten Strand. Mit dem Mietwagen fahren wir auch fernab der Hauptstraßen und bekommen sehr intensive Einblicke von Mauritius zu sehen. Schnell wird klar: Mauritius besteht nicht nur aus Luxushotelanlagen, sondern hat auch ihre Schattenseiten, die sich teils sehr arm zeigen.

Jeden Tag besuchen Touristen Ile aux Cerfs und genießen den Anblick des türkisfarbenen Meeres

An den uns insgesamt drei zur Verfügung stehenden Hafentagen lohnt es sich, auch die Hauptstadt Port Louis zu erkunden – kleine Boote brringen uns für 2 Euro oder 75-100 Rupi direkt vom Liegeplatz der AIDAaura an die Waterfront, welche touristisch gut erschlossen und sauber ist. Geht man ins Zentrum der Stadt kann man sich ein Bild von den hunderten Händlern und dem regen Treiben machen. Das Areal China Town klingt pauschal ja immer ganz interessant, gilt aber nicht für Port Louis, da es klein und heruntergekommen wirkt.

Port Louis ist mit ungefährt 150.000 Einwohnern die Hauptstadt von Mauritius

Am folgenden Tag haben wir uns aufgrund der tollen Erfahrung auf La Réunion für eine weitere AIDA-Biketour entschlossen. Dabei erkunden wir das Fort Adelaide sowie den Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden, der mit einem Riesenseerosen-Teich und Lotus-Teich überrascht. Weiter geht es vorbei an Zuckerrohrplantagen und bevor wir uns erneut wieder durch den belebten Stadtdschungel von Port Louis „kämpfen“, legen wir noch einen Badestopp ein. Die kurze Erfrischung tut gut, immerhin klettern die Temperaturen auf Mauritius täglich auf bis zu 31 Grad Celsius.

Noch heute zählt der Anbau von Zuckerrohr zu einem wichtigen Wirtschaftszweig

In der Hafeninformation von AIDA Cruises ist zudem von einem weiteren Strand in der Nähe die Rede: Baie du Tombeau, nur 15 Kilometer von Port Louis gelegen und wird als ein feinsandiger Sandstrand mit Palmen beschrieben. Zudem können wir im Norden von Mauritius den Strand Mon Chosy empfehlen – das Wasser ist sehr klar und seicht, hier haben wir gerne ein Sonnenbad genommen. Ein Stückchen weiter liegt der Ort Grand Baie und ist aus meiner Sicht der schönste Ort der Insel. Moderne weiße Yachten liegen im blauen Meer, es ist sauber und es sind zahlreiche Shoppingsmöglichkeiten vorhanden.

Grand Baie verfügt über viele Hotelanlage, Restaurants und Bars

Am Dessertbuffet entdecken wir heute den traditionellen AIDA-Kuchen mit unseren Reisedaten 16.12. bis 30.12.2017 – das läutet den Abschluss unserer Kreuzfahrt ein. Abschließend sagen wir: Auf Wiedersehen im Paradies, uns hat die Seereise auch ohne Madagaskar wunderbar gefallen, dazu hat auch das rundherum schöne Wetter beigetragen. Meine persönlichen Erfahrungen an Bord von AIDA Aura zum Thema Qualität der Speisen, Getränke- und Internetpreise sowie den Service der Crew könnt Ihr hier in meinem Beitrag ‚Mein Seetag an Bord von AIDAaura‚ nachlesen.

Mit Mützen im Whirlpool – Queen Mary 2 Kreuzfahrt im Herbst

Mit Mützen im Whirlpool – Queen Mary 2 Kreuzfahrt im Herbst

Mehrmals im Jahr bietet die traditionsreiche Cunard Line ein Kurzkreuzfahrterlebnis von Hamburg nach Southampton oder umgekehrt an. Das Angebot ist preislich attraktiv und bei Erstfahrern äußerst beliebt. Auch wir haben die Kurzstrecke an Bord der Queen Mary 2 gebucht, um Kreuzfahrtluft zu schnuppern. Zwar ist […]

Großes Design-Update für die Norwegian Jade

Großes Design-Update für die Norwegian Jade

Zu den Cruise Days 2017 in Hamburg treffe ich auf das mir bekannte Kreuzfahrtschiff Norwegian Jade und freue mich, nach fünf Jahren wieder an Bord zu sein. Auch wenn es dieses Mal nur ein paar Stunden sind, es bleibt genügend Zeit, um einen Einblick über […]

Neuengland und Bermuda Kreuzfahrt

Neuengland und Bermuda Kreuzfahrt

Unsere 10-tägige Kreuzfahrt mit der Insignia, das komplette Schiffsportrait zum Luxusliner von Oceania Cruises findet Ihr hier, führt uns von New York nach Neuengland: Newport-Rhode Island, Boston-Massachusetts, Bar Harbor-Maine. Ein Tag in Halifax-Nova Scotia sowie ein zweitägiger Stopp in St George’s auf Bermuda macht die Traumkreuzfahrt perfekt. Im Katalog von Oceania Cruises wird die Reise mit den schönen Worten „Cottages, Coves & Coasts“ betitelt – folgend könnt Ihr Euch ein Bild von meinen Ausflugtipps und Sehenswürdigkeiten machen. Mit dem Wetter hatten wir viel Glück, das ist nicht selbstverständlich für die Region Neuengland, viel Freude beim Lesen.

Unser Start- und Zielhafen New York

Zu Besuch in Neuengland, Sehenswürdigkeiten und Tipps für Newport

Der morgendliche Nebel lichtet sich Schritt für Schritt und lässt das Stadtbild zum Vorschein kommen. So auch die Claiborne Pell Newport Bridge, die Brücke gilt als Wahrzeichen von Newport. Das Tenderboot bringt uns in den Ortskern, hier am Hafen informiert eine mobile Touristeninformation über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wir unternehmen eine landschaftlich sehr reizvolle Wanderung entlang des berühmten Cliff Walks. Der Weg führt vorbei an prächtigen Anwesen, die New Yorker Multimillionäre ihr Eigen nennen. Schon Präsident Eisenhower wählte den Ort im Staat Rhode Island zu seiner Urlaubsresidenz. Nach 5,6 Kilometern endet die Strecke an einem weitläufigen Strand. Für den Rückweg nutzen wir den Fahrdienst Uber (10 US-Dollar) und ziehen uns am Hafen in einer gemütlichen Bar zurück. Nachdem wir den Hafen verlassen haben, erwartet uns am Abend eine tolle Revierfahrt durch den Cape Cod Canal. Nur wenige und kleine Schiffe haben die Möglichkeit, den engen Kanal mit seinen vielen Brücken zu befahren.

Der Ortskern von Newport im schicken Kolonialstil
Schöner Wanderweg: Newport Cliff Walk

Sehenswürdigkeiten und Tipps für Boston, Massachusetts

Wir erleben eine perfekte Kombination auf unserer Kreuzfahrt: nach dem idyllischen Newport am Vortag sind wir heute zu Gast in einer US-Metropole. Hier in Boston haben wir vorab eine Hop-On Hop-Off Tour gebucht (37,50 US-Dollar pro Person), der lokale Anbieter heißt Old Town Trolley Tours und eine Haltestelle inklusive Ticketschalter befindet sich nur wenige Schritte vom Kreuzfahrtterminal entfernt. Boston-Tea-Party, Old State House und so weiter – die Geschichte von Boston ist reichhaltig und wird ausgiebig bei der Sightseeing-Tour durch das historische Viertel erzählt. Wer einen Blick auf Boston von oben genießen möchte, sollte die Aussichtsplattform vom Prudential Tower besuchen (Eintrittspreis 19 US-Dollar).

Das Old State House mitten im Großstadtdschungel

Abschied von Neuengland, Sehenswürdigkeiten und Tipps für Bar Harbor, Maine

Mit eingeschaltetem Nebelhorn laufen wir in die Bucht von Bar Harbor ein – ein Guten Morgen-Gruß an die 5,200 Einwohner der Stadt. Es dauert nicht lange und die Sonne kann sich durchsetzen und lässt die wunderschöne Landschaft vom Acadia Nationalpark zum Vorschein bringen. Bar Harbor ist wie eine Kleinstadt aus dem Bilderbuch, das schlendern durch die Straßen lohnt sich sehr, gleiches gilt sicher auch für eine Rad- oder Kayaktour. Wir wollen die wunderschöne Region aus der Vogelperspektive erkunden – der lokale Anbieter heißt Acadia Air Tours und der 25-minütige Helikopterrundflug kostet 150 US-Dollar pro Person. Für eine freie Sicht haben wir vor dem Abflug die Türen des neuen Robinson R-44 Helikopter entfernt – die Bilder können sich sehen lassen. Der Rundflug war aufregend, sensationell und schreit definitiv nach Wiederholung. Bevor wir mit dem Tenderboot wieder auf die Insignia zurückkehren, lassen wir bei einem leckeren Blaubeer-Bier im Stewman’s Lobster Pound noch einmal die Helikopterflug-Eindrücke auf uns wirken.

Beeindruckender Helikopterflug über den Acadia Nationalpark
Maine ist bekannt für seine Fischfangflotte, insbesondere für Lobster

Sehenswürdigkeiten und Tipps für Halifax, Nova Scotia

Neuengland liegt hinter uns und wir stoßen heute auf Halifax – ein guter Ausgangspunkt für Touren in die Umgebung von Nova Scotia, wie zum Beispiel zum kleinen Fischerdorf Peggys Cove. Die Stadt Halifax selbst, geizt ein wenig mit Attraktionen – als sehenswert betrachte ich das Fort auf dem Citadel Hill sowie die Promenade und Kontorhäuser am Hafen. Lohnenswert ist auch ein Abstecher in den Eisladen „Cows“ und die langen Warteschlangen sollten nicht von einem Besuch abhalten – das Eis ist einfach köstlich! Am späten Abend verlässt die Insignia den Hafen und wir freuen uns auf zwei entspannte Seetage an Bord.

Schöner Blick auf die Kaimauern von Halifax

Sehenswürdigkeiten und Tipps für St George’s, Bermuda

Auf den Bermudas erwarten uns paradiesische Strände und türkis schimmerndes Meer. Nach der beeindruckenden Einfahrt in den Naturhafen machen wir uns schnell zum Postoffice von St George’s auf, hier kaufen wir eine Tageskarte, die für den Bus- und Fährverkehr auf der gesamten Insel gültig ist (19,00 US oder Bermuda-Dollar, der 2-Tagespass kostet 31,50 US oder Bermuda-Dollar). Unser erstes Ziel: Der berühmte Horseshoe Beach, deren Wassertemperaturen von 27 Grad herzlich zum Baden einladen. Mehr als eineinhalb Stunden verbringen wir im Wasser – ein totales Glücksgefühl. Anschließend fahren wir mit dem Bus weiter zum Royal Naval Dockyard, von dort aus geht’s per Schnellfähre wieder zurück an das andere Ende der Insel. Nach nur 40 Minuten erreichen wir St George’s und bevor die Sonne untergeht, springen wir am Tabacco Beach noch einmal ins Wasser. Zum Schnorcheln ist der Tabacco Beach gut geeignet: Papageienfische, Kraken – wir haben vieles gesehen. Tagsüber würde ich den kleinen Beach jedoch meiden, da er klein und überlaufen ist.

Beach

An unserem zweiten Tag auf den Bermudainseln erleben wir einen traumhaften Sonnenaufgang über St. Georges – das ist einer meiner schönsten Momente. Nach einem Frühstück mit Blick auf St George’s nehmen wir uns für 15,00 Bermuda-Dollar ein Taxi zum menschenleeren Clearwater Beach. Wir finden einen schönen, menschenleeren Strand vor und springen in das ruhige Meer. Beim Schnorcheln begegne ich nicht nur zahlreichen bunten Fischen sondern auch Meeresschildkröten – einfach herrlich und ein weiteres Top-Ereignis auf unserer Traumkreuzfahrt. Das Verlassen der Bermudainseln fällt uns definitiv nicht leicht, doch bevor wir zurück nach New York kehren, genießen wir noch wunderbare eineinhalb Tage auf unserer luxuriösen Insignia.

Insignia Kreuzfahrt ab New York

Insignia Kreuzfahrt ab New York

Meinen diesjährigen Sommerurlaub verbringe ich auf einem ganz besonderen und luxuriösen Kreuzfahrtschiff: an Bord der Insignia von Oceania Cruises. Die Route der 10-tägigen Kreuzfahrt führt von New York nach Newport, Boston, Bar Harbor, Halifax und zu guter Letzt legt die Insignia einen zweitägigen Stopp in […]